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Die Geburtsgeschichte der Pühaste („die Heilige“) Brauerei reicht bis ins Jahr 2011 zurück, als Chefbraumeister Eero Mander mit seinen ersten Bierexperimenten begann. Damals war Craftbeer in Deutschland noch in den Kinderschuhen.

In Estland aber, wie in vielen anderen osteuropäischen Ländern, nahm diese Bewegung deutlich schneller an Fahrt auf als bei uns.

Dort blickt man nicht voller Stolz (und manchmal auch Engstirnigkeit) auf eine lange und glorreiche Biertradition zurück, dort wollten junge Brauer einfach geiles Bier brauen. Mit Erfolg. Die Szene in Osteuropa ist spannend, pulsierend und vielfach von höchster Qualität. Und Pühaste mischt da ganz vorne mit.

Eeros erste Bierversuche machte er im Sommerhaus seiner Eltern im kleinen Dörfchen Pühaste, es folgten ein paar Jahre als Gypsie-Brauer, ehe er 2016 (auch mit Fördermitteln der Europäischen Union!) endlich seine Brauerei in Tartu eröffnen konnte.

Und seitdem geht es bei Pühaste durch die Decke. Es gibt keinen Bierstil, den die Crew um Eero nicht braut. Zum Standardsortiment gehört nicht nur ein Pilsner, sondern sogar eine Gose. Die Anleihen an die westeuropäische Biertradition sind stark – und was sie daraus machen, noch stärker.