Das Eremita Nachkrabb
Hellbrauner Schaum steigt auf dem schwarzen, lichtdichten Sud empor.
Eine Röstnote steht im Glas und wird von der Nase als auch von der Zunge in Empfang genommen.
Der Mittelteil ist weich und passt gut zum cremigen und leicht schokoladigen Abgang. Im Gaumen aber wendet sich das Blatt und es kommt eine deutliche Kaffeenote auf.
Tasting von Kraftbier0711
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Das Niche Peach Connoisseur 5000 – Imperial Fruit Sour von Sudden Death Brewing, gebraut mit einen Püree aus Pfirsich, Mirabellen und Aprikosen, Saftkonzentrat von Pfirsich, Mirabellen und Aprikosen, sowie Extrakt von Aprikosen und Mandeln.
Im Glas zeigt sich das Fruit Sour dickflüssig, komplett blickdicht und tieforange.
In der Nase explodiert eine tropische Fruchtbowle.
Der Antrunk ist sämig und vollmundig mit mittlerer Rezenz. Intensive Steinfrüchte, ein cremig-weiches Mundgefühl und spürbare 8,0% ABV schaffen ein kraftvolles Trinkerlebnis.
Hat was von einem 80er Jahre old school Fruchtnektar mit ordentlich Punch!
Tasting der Stilkampfarena
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Schokoladenbock aus Eindhoven
Auch in den Niederlanden haben Bockbiere eine Tradition. Allerdings etwas anders als unsere deutschen, untergärigen Lagerbiere, wird oft obergärig und mit Weizen gebraut. Die Eindhovener Szene-Brauerei Van Moll, hat aktuell einen Chocolate Bock im Sortiment, den wir gerne in der HoppiThek verkosten. Im 7,5% Alkohol starken Bock wurden Kakaonibs verbraut.
Ins Bier kamen zusätzlich 65% Münchener Malz, drei Karamellmalzsorten, die Hopfensorten Northern Brewer, Cascade, East Kent Golding und Tettnanger.
Ins Glas fließt ein braunrotes Bier, mit einer stattlichen, getönten Schaumkrone.
Das Bier duftet nach Schokolade, Beerenfrüchte, Röstaromen, Kakao, aber auch frisch und leicht fruchtig.
So auch der komplette Trunk. Das Bier schmeckt sehr röstig, hat eine ausgeprägte Kaffee-Bittere, ist eher auf der Zartbitterschokoladen-Seite, anstatt mit überschwenglicher Süße zu glänzen. Es ist schon was im Glas, was den Charakter angeht, aber auch eine röstige, prägnante Bittere vorhanden. Hinten heraus läuft das Bier frisch und fruchtig und schließt nochmal mit einer gehörigen Röstbittere ab. Mit mehr Temperatur kommt zusätzlich nochmal eine süße Textur hinzu.
Fazit: Röstiges, dunkles und prägnantes, dunkles Bockbier. Hier hat man definitiv etwas im Glas.
Sommelier-Quickpass / Facts:
Vergärung: untergärig
Bierstil: dunkler Doppelbock
Alc. 7,5%
Besonderheit: Kakaonibs
Hopfen: Northern Brewer, Cascade, East Kent Golding und Tettnanger
Malz: Münchener-, Pilsener-, Cara- und Röstmalz
Trinktemperatur: 8-10°C
Glas-Empfehlung: Barrel Aged-Glas
Food-Pairing: Wildgerichte, Rinder-Schmorbraten, Schokoladenkuchen
Musik-Empfehlung: The Smiths – There is a light that never Goes out
Tasting der Hoppithek
http://www.myhoppithek.de/Biertests/biertests/
Pivo – IPA with Pink Pepper, Vanilla & Orange
Das Milkhshake IPA ist ebenfalls eine experimentelle Dose, die mit ihren reifen Orangen bereits im Geruch auftrumpft.
Leicht trüb mit einem feinen Schaum präsentiert sich das Bier im Glas.
Der Geschmack von Pfeffer und Vanille ist deutlich zu erkennen. Die Mitte ist angenehm soft und der Abgang kommt mit seinen orangen, Vanille Anklängen super gut an.
Tasting von Kraftbier0711
https://kraftbier0711.de/liquid-story-brewing/
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Das Dazzle IPA von Schwarze Rose Craft Beer, gehopft mit Cascada, Motueka und Idaho 7. Im Glas zeigt sich das IPA gelborange und hazy mit weißer Schaumkrone. In der Nase überwiegen frische Zitrusnoten.
Der Antrunk ist weich und fruchtig mit mittlerer Rezenz. Grapefruit, Limetten, Ananas, Orange, Aprikose und Pinie, mit der typisch herben Schwarztee-Note. Recht schlank mit hoher Trinkbarkeit und einem trockenen Finish.
Gewohnt schniekes Ding von Schwarze Rose
Tasting der Stilkampfarena
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-Totenhopfen Brauhaus
-Special Bitter
-Special Bitter
-6,5%
-IBU: N/A
-Hops: El Dorado, Cascade
-🇱🇺
🇬🇧🇺🇸 VERSION ⬇️
🇩🇪:
Heute gibt es seit langem mal wieder ein Bier von der tollen Luxemburger Brauerei Totenhopfen. Dieses Mal mit einem alten englischen Bierstil. Diese Brauerei ist eine von vielen bei dem @0711kraftbierfest
Das Fest findet amSamstah den 1 Juli in Stuttgart statt, auf dem Gelände der @ziemlichbestebiere
Ich werde aufjedenfall da sein und ich hoffe ich sehe euch dort auch. 👌
👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein stiltypisches braun und trüb. Die Schaumkrone ist größtenteils feinporig und über 5 Minuten stabil.
👃:
Das Bier riecht Malzig, süß, nach Honig und etwas nach Hopfen.
👄:
Der Antrunk ist Fruchtig nach Steinobst mit einer leichten Säure. Im Mittelteil wird es Hopfig mit einer angenehmen Bitterkeit, dazu kommt eine leichte Malznote. Im Abgang werden die Malz Aromen intensiver, dazu kommt eine gewisse süße, angenehme Karamellnoten und eine gewisse süffigkeit.
Fazit:
Ein leckeres Bier und ein guter Vertreter dieses alten Bierstils. 👌 Cheers 🍻
🇬🇧🇺🇸:
Today there is a beer from the great Luxemburg brewery Totenhopfen again for a long time. This time with an old English style of beer. This brewery is one of many at the @0711kraftbierfest
The festival takes place on Saturday, July 1st in Stuttgart, on the grounds of the @ziemlichbestebiere
I will definitely be there and I hope to see you there too. 👌
👁️:
The color of the beer is a style-typical brown and cloudy. The head of foam is mostly fine-pored and stable for over 5 minutes.
👃:
The beer smells malty, sweet, like honey and a bit like hops.
👄:
The initial taste is fruity with stone fruit and a slight acidity. In the middle part it becomes hoppy with a pleasant bitterness, plus a light malt note. In the finish, the malt aromas become more intense, with a certain sweet, pleasant caramel notes and a certain drinkability.
Conclusion:
A tasty beer and a good representative of this old beer style. 👌 Cheers 🍻
Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/
2013 wurde die Brauerei von Werner Schuegraf gegründet. Er selbst ist gelernter Brauer und Mälzer und hat danach noch ein Studium draufgesetzt. Also hier ist jede Menge Know How da und gepaart mit den Jahren Erfahrung kommt eine ganze Menge Wissen zusammen.
Seine Faszination geht und ie Richtung Fermentation und darum ist dieses im Fass ausgereifte Bier auch so interessant für uns. 9 Monate durfte der Barley Wine im Madeira Fass lagern und ist dadurch zu einem tollen Bier geworden.
Der Barley Wine zeigt sich bernsteinfarben oder eher Kupferfarben im Glas. Der Schaum ist fein und beige und steht stabil. Der Geruch ist malzig, Dörrobst und etwas Trauben mit leichtem Karamell. Im Antrunk kommt eine leichte Vanille vom Fass daher mit reifen Äpfeln und einer schicken Traubensäure.
Die Mitte ist ausgewogen und schön weich und der Abgang ist voll von Himbeeren kombiniert mit einer weichen, warmen Essenz von Malzsüße in Form von Karamell. Richtig klasse Bier, das wir sofort wieder trinken würden.
Tasting von Kraftbier0711
https://kraftbier0711.de/hopfenhaecker-barley-wine-2020/
https://www.instagram.com/kraftbier0711.de/?hl=de
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Der Zappalot India Pale Bock von True Brew und Blech.Brut, gehopft mit Zappa, Magnum, Callista und Comet.
Im Glas zeigt sich der gold-orange und hazy mit weißer Schaumkrone. In der Nase Orange, Mango, Passionsfrucht, Grapefruit, Zitrus und Pinie.
Der Antrunk ist weich und vollmundig mit hoher Rezenz. Saftig-fruchtig und malzig-süß mit würzigen und Kräuter-Akzenten und ordentlich ätherischen Noten. Das cremige Mundgefühl wird kontrastiert von einer knackigen Bitterkeit.
Im zweiten Teil mische sich dann noch Zitruszesten und Beerenaromen in die große Gesamtkomposition.
Zappalot!
-True Brew
-Kick Out The Jams
-Fruited Sour
-5,8%
-IBU: N/A
-Hops: N/A
-🇩🇪
🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️
🇩🇪:
Heute gibt es ein schönes Sour mit 20% Pflaumen Püree. Ich bin ein großer Fan von Pflaumen, passt also zu mir. 😁 Auch eine schöne Idee, die Dose wie ein oldshool Marmeladenglas zu gestalten. 👌
👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein dunkles orange, trüb und blickdicht. Die Schaumkrone war mittelporig und nach zwei Minuten wieder weg.
👃:
Das Bier riecht nach Pflaume und etwas nach Zimt.
👄:
Der Antrunk ist weich, etwas sauer und leicht nach pflaume. Dieses weiche Mundgefühl setzt sich das ganze Bier über vort. Der Mittelteil ist etwas intensiver nach pflaume und weiterhin leicht sauer. Im Abgang verflüchtigt sich die pflaume langsam, es wird sauer und ganz am Ende bleibt der Geschmack von Zimt im mind zurück.
Fazit:
Einfach ein super leckeres sauer. 👍 Cheers 🍻
🇬🇧🇺🇸:
Today there is a nice sour with 20% plum puree. I’m a big fan of plums so suits me. 😁 Also a nice idea to design the can like an oldshool jam jar. 👌
👁️:
The color of the beer is dark orange, cloudy and opaque. The head of foam was medium-pored and disappeared again after two minutes.
👃:
The beer smells of plum and a bit of cinnamon.
👄:
The initial taste is soft, somewhat sour and slightly reminiscent of plum. This smooth mouthfeel carries over throughout the beer. The middle part is a bit more intense after plum and still slightly acidic. In the finish, the plum slowly evaporates, it becomes sour and at the very end the taste of cinnamon lingers in the mind.
Conclusion:
Just a super delicious sour. 👍 Cheers 🍻
Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/
Blueberry Pumpkin Spice Latte | Modern Sour | Vault City Brewing (Portobello, UK) | 8,5 % | Note: 1
Kurz und bündig: saure Laktosebombe mit Blaubeer-Vanille-Geschmack und Gewürzen, die gut zu Kürbis passen
—
Langfassung: Wie gemein … Da beherbergt man den größten Sauerbierproduzenten des Vereinigten Königreichs und die Leute denken trotzdem nur an die olle Straße in und aus Notting Hill, wenn sie Portobello hören. Oder sie denken an Dire Straits, Cat Stevens, Blur oder sogar an Georg Orwell. Aber kaum an das Fischerstädtchen nahe Edinburgh. Schade eigentlich, denn Vault City Brewing ist schon ne Hausnummer, die man sich merken sollte… 😉
Allein schon wegen dieses Bieres. Die VCler schaffen es tatsächlich, dass ein so fieses, perverses, künstlich schmeckendes Gebräu eine glatte 1 von mir einheimst – und das nicht etwas trotz, sondern wegen der Laktose.
Nur sehr selten macht die mbMn ein Bier besser und noch seltener findet man Brauer, die das Zeugs auch wirklich gekonnt einsetzen. Hier jedoch – perfekt.
Sie sorgt nicht nur für ein fast schon cremiges Mundgefühl (was überraschenderweise sogar zu diesem Sauerbier passt wie Arsch auf Eimer), sondern auch für fett Vanille. Und die wiederum harmoniert ganz hervorragend mit der feinen Blaubeernote, die von der Nase bis zum Abgang präsent ist.
Leider ist gar kein Kürbis mit drinnen (was bei dieser nahezu perfekten und so noch nie gesehenen Hokkaido-Farbe im Glas echte Ironie ist), dafür Gewürze, die sich in jedem guten Kürbisgericht wiederfinden: Zimt, Muskat und Ingwer. Und die hier sparsam dosiert aber dennoch präsent ihrem Dasein frönen.
Ich wiederhole mich: Das Ganze ist schon irgendwie fies und pervers. Aber auch echt mutig – und einfach handwerklich perfekt umgesetzt, soweit ich das laienhaft beurteilen kann.
Das Bier stammt noch aus dem individuellen Adventskalender von Alehub den ich krankheitsbedingt im Dezember nicht genießen. Umso mehr habe ich mich nun über diesen Nachzügler gefreut.
Tasting von Marco Schneider
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