Pfefferkörner – Spiced Beer

Hierbei handelt es sich um ein samtiges und geschmeidiges Bier mit Weizenmalz welches die hervorragende Qualität des weißen Kampot-Pfeffers aus Kambodscha herausstellt und umspielt. Fein abgestimmt mit pfefferig-fruchtigen Elementen, aber fast gar keiner Schärfe. Es passt hervorragend zu gegrillten Speisen, kann aber auch “nur so” sehr gut getrunken werden.

Verkostungsnotiz von Martin Dambach
Freigeist ist meistens eine Nummer für sich. Sebastian Sauer
braut und mischt und säuert „Dies“ mit „Jenem“ und vor allem
auch „Das“ mit „Wie kann man nur“, also Pflaumen und Rauch, Pfeffer und Guave usw., usw. Dabei kommen manchmal auch nicht so tolle Biere heraus.

Dieses Pfeffersud-Bier gehört jedenfalls zu den interessanten und guten Bieren. Okay, nicht jeder wird es mögen, aber der Pfeffersud bringt das Aroma des weißen Kampot-Pfeffers aus Kambodscha ganz hervorragend in das Bier. Das Aroma ist intensiv, aber noch nicht zu stark und man schmeckt eben sehr gut, dass es weißer Pfeffer ist. Das Bier ist nicht scharf, man kann es also gut trinken. Ein anderes, bekanntes Pfefferbier ist das Pepper Pils von Welde und Braukunstkeller mit rosa Pfefferbeeren.

Die nächste Flasche Pfefferkornbier trinke ich jedenfalls zu einem Essen, das eine
kräftige Pfeffernote verträgt. Da ist alles Mögliche vorstellbar: von Kässpätzle bis
Braten, Nudelgerichte, auch zu einer Vesperplatte sollte es sehr gut passen.
Es ist meiner Meinung nach ein „Ess-Bier“, also ein Bier, das man vor allem zum Essen trinkt. Dazu gehört z.b. auch das Trüffel Bier von Emma. Aber bitte, niemand
hindert einen daran, es auch ohne Essensbegleitung zu trinken.