Monatlicher Archiv: November 2023

Buddelship – Pils Talus Taurus

Buddelship - Pils Talus Taurus Tasting kaufen

Talus Taurus | Pils | Buddelship (Hamburg) | 5,0 % | Note: 1+

Kurz und bündig: wunderbar duftend, schlank und blumig im Antrunk und schön bitter am Ende – perfekt

Langfassung: Eigentlich… ja, eigentlich wollte ich mir im Shop nur das drei Jahre fassgelagerte Helle von der @lost_horizon_farm bestellen. Und weil es das im Onlineshop des Mutterschiffs gibt und weil man ja nicht einfach nur eine Flasche Bier bestellt, naja, dann nutzte ich eben die Gelegenheit, um mich mit den anderen Bieren von Simon Siemsglüß einzudecken. Hatte ich eh schon lange aufm Schirm. Wird also ohnehin Zeit.

Und siehe da – so landete auch dieses unscheinbare Pils im Einkaufskorb. Was für ein Glück!!

Denn so unscheinbar sein Auftreten (hat es überhaupt einen Namen????), so nachhaltig der Eindruck, den dieses Bier auf mich gemacht hat.

Schon beim Einschenken wird mir klar: Schöner kann ein Bier nicht riechen!!

Floral, grasig, feinwürzig. Herrlich. Müsste ich den perfekten Wohlgeruch eines Bieres beschreiben, ich würde einfach dieses Pils vor die Nase halten. Dieser Duft sagt mehr, als 1.000 wortreiche Bierfluencer es je vermögen.

Der Antrunk ist pilstypisch schlank, wird sogleich blumig und bleibt das auch, bis gegen Ende die Bittere zu ihrem Recht kommt. Ist ja schließlich ein norddeutsch-herbes Pils, dann muss auch mal Schluss sein mit dem floralen Dingens, dann muss es auch mal krachen auf der Zunge! 😉😊

Naja, so richtig kracht es nicht. Die Bittere orientiert sich schon noch an dem, was vor ihr war. Würde ja keiner verstehen, wenn nach einer blumigen Wiese ein bitterer Bulldozer alles platt machen würde. Nein, diese Bittere ist schon präsent, setzt einen deutlich herben Schlusspunkt. Sie übertreibt es aber dabei nicht.

Dafür bleibt sie lieber lange am Gaumen kleben und trocknet so schnell die Mundhöhle aus, dass man gar nicht nachkommt.

Ein herrlich unaufgeregtes Pils. Ich liebe es.

Tasting von Marco Schneider
https://www.instagram.com/p/CpOC6jotZb0/?igshid=YmMyMTA2M2Y

Basqueland – Chop Chop – Double IPA

Basqueland - Chop Chop - Double IPA Tasting kaufen

Das Chop Chop Double NEIPA von Basqueland Brewing in Kooperation mit Deya Brewing Company, gehopft mit Motueka und Rakau. Gebraut wurde das New Zealand Double IPA zum achten Geburtstag der Brauerei.

Im Glas zeigt sich das NEIPA leuchtend gelb und hazy mit weißer Schaumkrone. In der Nase Zitronen, Limetten, Grapefruit, Aprikosen, Ananas und ordentlich harzigen Noten.

Der Antrunk ist cremig weich und saftig mit hoher Rezenz. Eine fette Fruchtbombe, dazu getreidige Noten und einen seidigen Mundgefühl.
Überbordend gehopft und wunderbar cremig: so Lob ich mir ein Jubiläum
Auf die nächsten Acht!

Tasting der Stilkampfarena
https://www.instagram.com/stilkampfarena/?hl=de

Freigeist – Sour Rangers Passion Fruit

Freigeist - Sour Rangers Passion Fruit Tasting kaufen

Bahkauvbrew
X Beerkong
X Freigeist Bierkultur
X Brau Art
X Daubringerhällche
-Sour Rangers
-Sour Ale
-4,9%
-IBU: N/A
-Hops: N/A
-Untappd: 3,62
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 English Version Down below ✌️

🇩🇪
Heute gibt’s ein tolles Collab Bier von den Sour Rangern, die zusammen tapfer gegen das Böse stehen. Die Bösen sind hier eindeutig die großen Industrie Brauereien. 😂👌Gebraut wurde dieses Bier mit Passionsfrucht.

👁️:
Die Farbe ist ein goldenes orange und leicht trüb. Die Schaumkrone ist cremig und 3 Minuten stabil.

👃:
Das Bier riecht Fruchtig nach Passionsfrucht.

👄:
Der Antrunk ist eher leicht und startet mit einer leichten Passionsfrucht Note. Im Mittelteil kommt dann eine volle, intensive Landung Passionsfrucht hervor. Der Abgang ist schön sauer, weiter nach Passionsfrucht und etwas nach Himbeere.

Fazit:
Das Bier ließ sich echt suoer trinken und hat genau das gebracht was es versprochen hat. 👌 Ich supporte gerne den Kampf der Sour Rranger 😂 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there’s a great collab beer from the Sour Rangers, who stand together bravely against evil. The bad guys here are clearly the big industrial breweries. 😂👌This beer was brewed with passion fruit.

👁️:
The color is a golden orange and slightly cloudy. The foam crown is creamy and stable for 3 minutes.

👃:
The beer smells fruity like passion fruit.

👄:
The initial taste is rather light and starts with a slight passion fruit note. A full, intense landing of passion fruit emerges in the middle section. The finish is nice and sour, with hints of passion fruit and a bit of raspberry.

Conclusion:

The beer was really great to drink and did exactly what it promised. 👌 I’m happy to support the Battle of the Sour Rangers 😂 Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/

St.Bernardus – Wit

St.Bernardus - Wit Tasting kaufen

Wir fangen mit dem leichtesten Bierchen der Reihe an.
Das Witbier haben wir im Nachhinein entdeckt, darum ist es auf dem Cover nicht zu sehen. Aber um die Reihe komplett zu machen, wichtig im Set.

Weisser Schaum bildet sich auf einem denaturierten, gelben Sud ab. Der Geruch wir bestimmt durch Koriander und Citrus. Vorne treten die Orangenzestne auf der Zunge prominent auf. Der Mittelteil ist leicht perlend und der Abgang voller cremiger Vanille, blonder Hefenoten und einem Hauch erfrischender Citrus Koriander. Die Trinktemperatur sollte bei 4-6°C liegen und wir empfehlen dazu Pizza.

Tasting von Kraftbier0711

St. Bernardus


https://www.facebook.com/kraftbier0711/
https://www.tiktok.com/@kraftbier0711

Schlenkerla – Erle – Schwarzbier

Schlenkerla - Erle - Schwarzbier Tasting kaufen

Das kleine Schwarze? Mit Nichten – Zuwachs im Schlenk.

Schwarzbiere haben in der Deutschen Brauwelt schon lange Tradition. Gerade die Osten Deutschlands war und ist eine Hochburg des dunklen, untergärigen Biergenuss. Auch im Schlenkerla in Bamberg braut man jetzt wieder ein Schwarzbier. Und zwar mit dem selbst geräuchertern Erlenholz-Rauchmalz. Ein spannender Bierstil, nicht nur im 16. Jahrhundert.

Das Bier leuchtet in einer Farbbalance zwischen schwarzrot und mahagonibraun. Der Schaum ist fluffig, zweifingerbreit und leicht bräunlich getönt.

Das Bier duftet nach intensiven, angebrannten Holznoten (wie als wenn man gerade den Kamin mit sehr gutem Holz angefeuert hat), einer gewissen Süßholznote und Akazienhonig.

Im Antrunk erkennt man ein eher komplexes, aber dennoch intensives Raucharoma, was aber auch begleitet wird von einer weichen und feinen erdung durch eine süß-fruchtige Malznote. Das Raucharoma ist hier definitiv dezenter als beim Märzen, dadurch aber auch schön eingebaut in ein eher süßeres „Schwarzbier“, was im Trunk mit einer Vanillenote glänzt und eher sehr gut läuft, als manch anderer Vertreter in dieser Riege.

Fazit: Wunderbar gut-laufendes Schwarzbier. Passt toll in die Schlenkerla Familie und nimmt trotzdem den komplexen Rauchansatz auf.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Rauchbier / Schwarzbier

Alc. 4,2%

Stammwürze 11°Plato

Trinktemperatur: 6°C

Glas-Empfehlung: Willibecher, Seidla

Food-Pairing: Sauerbraten mit dunkler Soße, Rotkraut und Zwiebel-Röst-Kartoffeln

Musik-Empfehlung: Deep Purple – Black Night

Tasting der Hoppithek

Brauerei Heller Trum – Aecht Schlenkerla Erle